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9/11 was an inside job
Entwurf einer Ausstellungsstation zu einer Verschw?rungserz?hlung
In den letzten Jahren haben Verschw?rungsmythen rasant an Popularit?t gewonnen. Gerade in Krisenzeiten suchen Menschen nach einfachen Erkl?rungen für komplexe Probleme. Durch soziale Medien und digitale Plattformen verbreiten sich diese Mythen schneller denn je und erreichen ein immer gr??eres Publikum. Algorithmen sozialer Netzwerke erst?rken polarisierende Inhalte, indem sie Nutzer:innen gezielt ?hnliche oder extremere Inhalte vorschlagen. So entstehen Echokammern, in denen Verschw?rungstheorien immer weiter befeuert werden. Hinzu kommen seit einiger Zeit KIgenerierte Bilder und Videos, die es erm?glichen, scheinbare ?Beweise“ für absurde Theorien zu erstellen. Manipulierte Bilder und t?uschend echte Videos k?nnen Zweifel s?en und Falschinformationen noch glaubwürdiger erscheinen lassen. Um der wachsenden Flut an Fehlinformationen entgegenzuwirken, ist es wichtiger denn je, kritisches Denken und Medienkompetenz zu f?rdern. Denn nur wer Informationen hinterfragt, kann sich gegen Manipulation schützen.
Ziel der Semesteraufgabe ist es, Ausstellungsszenen zu entwerfen, die sich je nach Standpunkt v?llig unterschiedlich – ja sogar widersprüchlich – zeigen. Die Mechanismen der Wahrnehmung und T?uschung sind gezielt einzusetzen, um die Logik eines Verschw?rungsmythus r?umlich erfahrbar zu machen.
Der Semesterentwurf wurde betreut von Prof. Philipp Reinfeld
Semesterarbeit von Lea Krachenfels